Leckagen an Fahrzeugsystemen aufspüren

Der Leakfinder SMT 300 ist mit Rauchmengenregulierung und Druck-/ Vakuumanzeige ausgestattet. Für das Aufspüren von Leckagen gibt es diverse Adapter zum Andocken am Ansaug- oder Abgassystem. Bild: Bosch

Kfz-Mechatroniker wissen: Läuft der Motor unrund und/oder passen etwa die Abgaswerte nicht, sind Leckagen im Ansaugsystem eine mögliche Fehlerquelle. Allerdings ist es bei heutigen Motoren nicht immer einfach, den Ansaugtrakt auf Dichtheit zu prüfen. Mit dem Leakfinder SMT 300 hat Bosch eine Gerät im Programm, mit dem sich Leckagen am Ansaugsystem, aber beispielsweise auch an der Abgasanlage aufspüren lassen.

Neben Leckagen am Ansaug- und Abgassystem ist das Gerät Angaben zufolge auch geeignet, Wind- und Wasserundichtigkeiten an Fenster- und Türdichtungen aufzufinden. Zum Erkennen der undichten Stellen setzt das Stuttgarter Unternehmen auf ultraviolett gefärbten Rauch, der über einen Gummischlauch in den Rauchverteiler und von hier aus zu den zu testenden Bereichen geleitet wird.

Produktangaben zufolge erlaubt es der integrierte Testmodus des mit einer Druck-/Vakuumanzeige ausgestatteten Geräts allerdings, die Fahrzeugsysteme zunächst ohne Rauch zu prüfen. Dadurch und weil sich die Rauchmenge (die nur bei Bedarf eingeleitet wird) regulieren lässt, ist ein sparsamer Umgang mit dem ultravioletten Farbmittel gegeben. Für die Erzeugung des Rauchs verwendet der Leakfinder die patentierte ‚UltraTraceUV‘-Farblösung. Eine Beschädigung von Fahrzeugkomponenten durch den eingefärbten Rauch schließt Bosch aus. Somit soll beim Einsatz des SMT 300 auch die Fahrzeugherstellergarantie erhalten bleiben.

Um den austretenden ultravioletten Rauch leicht zu erkennen, gehören eine Spezialbrille mit gelben Gläsern und eine Kombinationslampe zum Lieferumfang. Die Spannungsversorgung ist über die Fahrzeugbatterie möglich.

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