Abgastester von Hella Gutmann

Kurz vorgestellt

Seit der Einführung der AU und dem Marktstart des mega compaa im Jahr 1993 hat sich in der Abgastechnik der Fahrzeuge viel verändert. Obwohl sich die AU-Geräte von Hella Gutmann deshalb stetig weiterentwickeln müssen, sollen sie trotzdem möglichst lange aktuell bleiben. Der mega compaa HG4 ist nun die neue AU-Gerätegeneration, die laut Hersteller auch in nächster Zukunft den Stand der Technik darstellt.

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Bild: Hella Gutmann

Für den mega compaa HG4 stellt die Benzinvariante die Basisversion dar. Das sogenannte Basismodul enthält eine 4-Gas-Messbank zur AU-Prüfung bei Ottomotoren und ist zusätzlich vorbereitet für ein fünftes Gas. Sodass beispielsweise auch NOx gemessen werden könnte, falls neue EU-Regelungen dies erfordern. Die durchschnittliche Aufwärmzeit soll dabei etwa 30 s betragen. Ein Zusatzmodul für Dieselmotoren lässt sich optional bestellen. Darin ist ein Opazimeter zur Rauchgastrübungsmessung für die Endrohrprüfung verbaut. Bei beiden Modulen soll die maximale Aufwärmzeit 10 min nicht überschreiten.

Der Hersteller gibt an, dass die Messtechnik genau genug misst, um auch künftige, schärfere Messgrenzen einhalten zu können. Werkstätten haben zudem die Möglichkeit, den Abgastester in Kombination mit dem Mega Macs 66 oder 56 zu betreiben und erhalten somit durch die abrufbaren Abgaswerte zusätzliche Diagnosefunktionen.

mega compaa HG4
Für künftige Anforderungen vorbereitet: das AU-Gerät mega compaa HG4. Bilder: Hella Gutmann

Auch die moderne Prozessortechnik und die drahtlose Vernetzbarkeit des AU-Geräts sollen ermöglichen, dass sich in nächster Zukunft alle Anpassungen an Gesetzesvorgaben erfüllen lassen. Darüber hinaus gelangen sowohl die OBD-Daten des Fahrzeugs als auch die Messdaten des Opazimeters kabellos zum HG4.

Nützliche Hard- und Software

Die Fahrzeugidentifikation kann übrigens wahlweise über die Schlüsselnummer oder das Asanetwork erfolgen. Dabei lassen sich Fahrzeugdaten und Mess werte ausschließlich auf einem externen Bildschirm darstellen. Im Angebot steht deshalb eine optionale Gerätestation mit Flachbildschirm und Drucker, es lassen sich aber auch vorhandene Bildschirme nutzen.

Da sich die Abgasgesetze immer wieder ändern können, lassen sich aktualisierte Solldaten mit der optional erhält lichen AU-Update-Plus-Lizenz mehrmals im Jahr herunterladen. Für Kunden, die bereits über eine Update-Plus-Lizenz für ein Diagnosegerät der mega-macs-Reihe verfügen, sind die AU-Updates kostenfrei. Die ebenfalls optional erhältliche Software AUQS erleichtert laut Unter nehmen zudem die Dokumentation durch eine automatische Datenübernahme. Neben Standardfunktionen zur AU-, Personen- und Geräteerfassung übernimmt die Software die Dokumentation von Feinstaubplaketten, Nachweissiegeln und Kfz-Klebesiegeln.

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