Kfz-Gewerbe NRW hält an seinem Kurs fest

Die Delegierten der nordrhein-westfälischen Kfz-Innungen haben auf der Mitgliederversammlung einstimmig ihren Kündigungsbeschluss gegenüber dem ZDK bekräftigt. Ab 1. Januar 2026 wird der Landesverband NRW ebenso wie der Landesverband Bayern zum ZVK wechseln und dort als Direktmitglied in der Bundesorganisation verbleiben.
Präsident des Landesverbands NRW, Frank Mund, unterstrich seine Forderung, dass ZDK und ZVK künftig in enger Abstimmung miteinander arbeiten müssen. Er verwies auf den Vorschlag für eine ZDK-Satzung, den man gemeinsam mit den Kfz-Gewerben Bayern, Berlin-Brandenburg, Hamburg und Rheinland-Pfalz vorgelegt hatte. Den Angaben nach haben die Verbände darin die einhelligen Gedanken für das Miteinander klar formuliert. Zudem äußerte Mund seine Sorge über den unklaren Kurs des Zentralverbands: „Die Dachmarke kann ihre Bedeutung nur dann sichern, wenn zweifelsfrei die Interessen der Autohäuser und Kfz-Werkstätten im Vordergrund stehen. Ein ungewisser Schlingerkurs mit Zugeständnissen an Industrie und Importeure zerstört Vertrauen.“
Ferner machte ZVK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Gros auf der Mitgliederversammlung deutlich, dass der ZVK künftig verstärkt Aufgaben wie Wartung und Reparatur von HV-Batterien, Kalibrierung und Instandsetzung moderner ADAS-Systeme sowie die dauerhafte Absicherung hoheitlicher Tätigkeiten – etwa der Abgasuntersuchung und der Sicherheitsprüfung bei Nfz – in den Fokus nehmen werde.







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