Biometrie im Fahrzeug

Gesichtserkennung zum Öffnen und Starten

Gesichtserkennung für Autos in der B-Säule
Über die Kamera in der B-Säule wird der Zugriff in das Fahrzeug gewährt (oben). Die Erkennung im Fahrgastraum ermöglicht den Motorstart. Bilder: Continental

Continental entwickelt gemeinsam mit der auf hochsichere biometrische Gesichtserkennung spezialisierten Firma Trinamix das zweistufige Kontrollsystem Face Authentication Display, welches auf biometrischer Nutzererkennung basiert. Damit soll der Zugang ins Fahrzeug und auch der Motorstart per Biometrie erfolgen.

Dabei kommen zwei Kameras zum Einsatz, die eine im Fahrzeuginnenraum unsichtbar hinter dem Fahrerdisplay, die andere im Außenbereich an der B-Säule des Fahrzeugs. Ebenfalls an der äußeren B-Säule befindet sich ein Display, hinter dem die von Conti entwickelte In2visible-Technologie steckt, die bei diesem Konzept erstmals im Außenbereich Anwendung findet.

Dort können verschiedene Informationen angezeigt werden, beispielsweise der Ladezustand eines E-Fahrzeugs. Über die Kamera im Fahrzeuginneren sind außer der Fahreridentifikation beispielsweise auch Müdigkeits- und Aufmerksamkeitserkennung realisierbar.

Das Kontrollsystem lässt sich dank der zwei Kameras entkoppeln, so kann ein Kind zwar zum Öffnen des Fahrzeugs berechtigt sein, den Motor starten kann es mit seiner Autorisierung aber nicht.

Angaben zufolge ist ein ungewollter Zugriff von nicht autorisierten Personen nicht möglich. Ein rekonstruiertes Gesicht in Form von Masken oder mit KI ist nutzlos, da die Kamera echte Haut erkennt.

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