Aprilscherz 2019

EU verordnet PS-Monstern die „Angstschweiß-Bremse“

Zur Verringerung des Unfallrisikos der Risikogruppe der Sportwagenfahrer wurde nun die Einführung eines erweiterten Attention-Assist-Systems für Fahrzeuge ab einer Leistung von 235 kW, also 320 PS, ab 2024 verpflichtend eingeführt.

Die auf dem Genfer Autosalon vorgestellten Ferraris haben bereits alle FDS an Bord. Bilder: Guranti/Zink

Das Fear-Detection-System (kurz FDS) erkennt über eine Kombination aus einer auf die Stirn- und Augenpartie des Fahrers gerichteten Kamera und speziellen Schweißsensoren in Lenkrad und Sitzfläche den Gemütszustand des Fahrzeugführers und regelt bei zu hohem Stresslevel die Leistung auf eine sichere Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h herunter.

Neben den Sensoren am Lenkrad erkennen spezielle Kameras im Cockpit das Stresslevel des Fahrers.

Die Kamera erfasst über einen kontinuierlichen Scan der Pupillen, ob der Fahrer hektische Bewegungen der Augen macht, was auf einen erhöhten Angstlevel schließen lässt. Zusätzlich kann eine spezielle Software Angstschweißbildung auf der Stirn erkennen. Da dieser vor dem Handschweiß auftritt, aktivieren sich die von einer Gruppe amerikanischer Wissenschaftler am California Institute of Technology entwickelten Pheromon-Detektoren und schalten das Fahrzeug in einen Sicherheitsmodus, der die Höchstgeschwindigkeit sowie Beschleunigung drosselt.

„Angst führt zu Fehlentscheidungen im Fahrzeug. Pheromone übertragen Angst.“, erklärt Dr. Timor Sudore. „Diese werden vom Angstschweiß in die Sensoren im Lenkrad transportiert, analysiert und bei Überschreitung einer sogenannten Sweatline löst die Elektronik einen Sweatline-Alert aus und schaltet das Motorsteuergerät in einen Sicherheitsmodus. Im Moment klären wir noch, ob die Reduktion auf 80 km/h für alle Länder ausreichend ist oder ob der Wert für kurvige Gegenden noch weiter herabgesetzt werden muss.“

„Zudem legt die Software aufgrund der ermittelten Angstzustände des Fahrers sogenannte Sweatline-Profiles ab, anhand derer die Angstverläufe eines Fahrers aufgezeichnet werden und so die für das jeweilige Individuum perfekten Fahrzeug-Performance-Kennlinien hinterlegt. Leidet ein Fahrer oft an Panik im Fahrzeug, kann er es so genießen – ohne Angst vor angstbedingten Gefahrensituationen.“, führt der italo-amerikanische Wissenschaftler weiter aus.

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