Erfahrungsbericht Subaru XV e-Boxer

Ein Auto – drei Meinungen

Bild: Schleich

Was drei Redakteure über den Subaru XV e-Boxer denken, haben sie im folgenden aufgeschrieben. Den kompletten Fahrbericht finden Sie hier:

 

Rudi Guranti

Der kompakte Subaru mit elektrischer Unterstützung bleibt auch als Mild-Hybrid seinen Werten treu. Allerdings ein Sonderangebot, trotz der üppigen Ausstattung unseres knapp 37.000 Euro teuren Testwagens, ist der Japaner nicht. Der Allradler ist mehr ehrliches Arbeitstier als trendiges City-SUV, dennoch bietet er genügend Alltagsnutzen für individuelle Freigeister. Der Mild-Hybrid reißt zwar keine Bäume aus und erweist sich auch nicht als Durchbruch beim Spritsparen, aber er soll dazu beitragen, künftige Abgasverschärfungen zu erfüllen. Als sehr großzügig entpuppte sich für mich das Platzangebot im Wagen. Selbst im Fond haben die Passagiere in jeder Richtung viel Raum. Allerdings ist die Schenkelauflage der Vordersitze für große Europäer zu kurz geraten, was wiederum kleinere Menschen freuen dürfte.

Florian Zink

Der Subaru XV überzeugt durch seine robuste Erscheinung und seine gute Verarbeitung. Sowohl außen als auch innen wirkt das Fahrzeug durchdacht, Schalter und andere Bedienelemente sind sinnvoll angeordnet. Sowohl auf den vorderen Sitzplätzen als auch im Fond des Wagens finden auch groß gewachsene Passagiere ausreichend Platz. Der hohe Sitzkomfort ist bestens für lange Strecken geeignet und der Kofferraum bietet dabei immer noch genug Fläche für Gepäck. Lediglich der hohe Verbrauch und der rau laufende Boxermotor trüben das Fahrvergnügen. Dafür kann man sich den Weg zur nächsten Tankstelle im acht Zoll großen Display des Navigationssystems, das in den oberen Ausstattungslinien zur Serienausstattung zählt, anzeigen lassen.

Torsten Schmidt

In einigen Punkten muss ich meinen beiden Kollegen (leider) widersprechen. Ich fand den Motor gar nicht so unkultiviert. Vielleicht deshalb, weil ich die typische Charakteristik der Subaru-Boxer einfach mag. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Motor auch mir zu müde ist und trotz E-Unterstützung einen zu großen Durst hat (hier fordert sicher der Permanent-Allrad seinen Tribut). Am CVT-Getriebe gibt es – für mich durchaus überraschend – im Großen und Ganzen weniger zu mäkeln als im Voraus gedacht. Deshalb und wegen der überzeugenden Haptik im Innenraum sowie des ausgewogenen Fahrverhaltens ist der XV ein Auto, bei dem für mich nicht zuletzt wegen des großzügigen Raumangebots der Preis durchaus zum Leistungsumfang passt.

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