Digitale Verwaltung für effiziente Rädereinlagerung

Der Anbieter von Universal-RDKS-Sensoren RTS integriert die TopM r6 Mobile2 App vollständig in sein RTS Tool V1. Damit will das Unternehmen einen Echtzeitzugriff auf Daten dieses ERP-Systems (Enterprise Resource Planning) für die Verwaltung diverser Informationen zu Kompletträdern bieten. Dank der Integration lassen sich die mit dem RTS-Programmier- und Diagnosegerät erfassten Daten direkt in das Warenwirtschaftssystem übertragen – ohne manuellen Export und Import oder zusätzliche Cloudlösungen. Im Endeffekt soll sich damit der Aufwand für Werkstätten reduzieren, da eine vollständige, digitale Erfassung aller Daten rund um das jeweilige Komplettrad direkt aus dem und in das ERP erfolgt.

Demnach kann der Anwender des RTS Tool V1 etwa im Rahmen einer Radeinlagerung relevante Sensorinformationen – wie Sensor-ID, Batteriestatus und Luftdruck – aus dem System abrufen. Anschließend, so RTS, gehen diese Daten direkt in die App zurück, sodass der Einlagerungsprozess ohne Unterbrechung oder manuelle Zwischenschritte fortgesetzt werden kann. Die Integration der TopM App steht allen RTS-Tool-V1-Nutzern automatisch und kostenfrei mit dem kommenden Software-Update zur Verfügung. Angaben zufolge ist RTS mit weiteren Anbietern von ERP-Lösungen im Gespräch, um auch einen direkten Datenaustausch auf deren Systeme zu ermöglichen.

Außerdem bietet RTS allen Nutzern des V1 mit dem Tire Information Management (TIM) seit Frühjahr eine kostenlose, webbasierte Erweiterung, mit der sich alle mit dem Tool erfassten Datensätze (z. B. zur Reifeneinlagerung) vollautomatisch und verschlüsselt an die TIM-Plattform übertragen lassen. In diesem System können Werkstätten die Daten einsehen, bearbeiten, archivieren und um neue Informationen ergänzen – etwa durch das Anlegen zusätzlicher Einlagerungsdaten oder Termine. Neben dem Zugriff über das Gerät ist die webbasierte Software auch am PC nutzbar.