Hunter mit Quick Check Drive

Berührungsfreie Achsvermessung

Quick Check Drive
Mit dem Quick Check Drive ist eine sekundenschnelle Achsvermessung während der Fahrt zwischen den beiden Messsäulen möglich. Bild: Hunter
Dieser Beitrag ist Teil des Spezials: TechnologieAward 2020.

Hunter nimmt mit dem Achsmesssystem Quick Check Drive am diesjährigen KRAFTHAND-Technologie-Award teil. Neben den Produkteigenschaften gibt es dazu ein Statement von Martin Adams, Geschäftsleitung.

Eigenschaften: Das autonome Achsmesssystem Quick Check Drive soll eine ausführliche Achsgeometrie-Diagnose bereits in der Dialogannahme ermöglichen. Die beiden Messsäulen sind mit acht HD-Kameras und 32 Lasersensoren ausgestattet. Die Laser messen die Stellung des Reifens an Vorder- und Hinterachse während der Vorbeifahrt mit einer Geschwindigkeit zwischen drei und 13 km/h an 16 Punkten pro Seite. Die Kameras erfassen das Kennzeichen und eventuelle Beschädigungen am Fahrzeug. Die Ergebnisse werden grafisch angezeigt. Optional ist das System mit dem Quick Tread Edge, einer automatischen Reifenprofil-Messanlage aufrüstbar. Es misst die Profiltiefe bis maximal sechs Profilrillen pro Reifen und bringt dies als 3D-Modell, nach dem aktuellen Kunden-Reifenprofilmuster, zum Messprotokoll.

Nutzwert: Quick Check Drive soll jede Werkstatt in die Lage versetzen, bei Durchfahrt völlig autonom die Achsgeometrie (Gesamtspur und Sturz) aller Fahrzeuge zu prüfen und diese mit den Solldaten zu vergleichen. Ziel: Das Achsmesssystem steigert die Auslastung der Werkstatt.

Statement Hunter Deutschland

Martin Adams, Geschäftsleitung

Das Thema autonome Fahrwerksvermessung ist nicht neu. Seit Jahren wird angekündigt, dass eine Achsvermessung berührungslos (touchless) das höchste Maß an Genauigkeit und Bequemlichkeit bringen soll. Seit Einführung unseres Hawkeye-Elite-Achsmesssystems mit „Vision“-Messtechnologie und revolutionären 3D-Messreflektoren im Jahr 2014 war die Werkstatt in der Lage, eine Schnellvermessung der Achsgeometrie innerhalb von 60 bis 70 s durchzuführen. Ergebnisse aus tausenden Messungen zeigen, dass 60 Prozent und mehr der Fahrzeuge eine Einstellung der Achsgeometrie benötigen. Man könnte daraus schließen, dass deshalb mehr Achsvermessungen verkauft werden können. Aber die Praxis hat gezeigt, dass Werkstätten meist nicht bereit waren, für die Annahme und das Servicegeschäft Personal abzustellen. Mit Quick Check Drive ist jeder Betrieb in der Lage, bei Durchfahrt völlig autonom die Achsgeometrie (Gesamtspur und Sturz) aller Fahrzeuge zu prüfen und diese mit den Solldaten zu vergleichen. Die Ergebnisse werden sofort über ein Flightboard für den Kunden dargestellt. Der Serviceberater kann über ein Tablet die Messergebnisse mit dem Kunden besprechen. Ziel: Quick Check Drive steigert die Auslastung der Werkstatt.

Martin Adams, Geschäftsleitung Hunter

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