Bosch hat Tochterunternehmen verkauft

Beissbarth und Sicam gehen an Stargate Capital

Beissbarth und Sicam auf der Automechanika 2018. Bild: Beissbarth

Dass Bosch sein vor einigen Jahren gekauftes Tochterunternehmen Beissbarth veräußern wollte, war in der Branche seit geraumer Zeit bekannt. Nach Abschluss aller rechtlichen Genehmigungen steht jetzt der Übernahme (KRAFTHAND berichtete bereits) durch den Investor Stargate Capital mit Sitz in München endgültig nichts mehr im Weg. Neben den ebenfalls in der bayrischen Hauptstadt ansässigen Ausrüster übernimmt Stargate auch die italienische Bosch-Tochter Sicam. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Stargate Capital ist mit der Tochtergesellschaft Werther International S.p.A. mit Sitz in Reggio Emilia, Italien, bereits in der Automobilbranche aktiv. Werther International bietet Werkstattausrüstung und Hebebühnen für Kraftfahrzeuge an. Mit dem Kauf von Beissbarth und Sicam will Stargate Capital sein Portfolio im Automobilbereich erweitern. Da das Produktportfolio der beiden Tochtergesellschaften Reifenmontiergeräte, Auswuchtmaschinen, Bremsenprüfstände und Prüfstraßen sowie Achsmessgeräte umfasst, soll die neue Gruppe eine der größten der Welt in diesem Sektor sein.

Als CEO der Gruppe fungiert Luca Gazzotti. Ziel des Unternehmensverbunds ist es, sich nicht nur um die Stammkunden zu kümmern, sondern in einen sich schnell bewegenden Markt auch in Zukunft innovative Lösungen zu entwickeln – mit besonderem Blick auf Produkte für die moderne Scheinwerferprüfung und die Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen.

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