Nachgefragt

Bei Guido Sasse zur Gründung der neuen Waeco Germany WSE GmbH

Guido Sasse, Geschäftsführer Waeco Germany WSE. Bild: Waeco

Waeco ist seit Jahren als Werkstattausrüstungs-Marke der Dometic bekannt. Um dem wachsenden Bedarf und den neuen technischen Herausforderungen in der Werkstattechnik gerecht zu werden, hat sich Dometic für eine Fokussierung auf diesem Gebiet entschieden und die Waeco Germany WSE GmbH ins Leben gerufen.

Was diese Änderung in Hinblick auf neue Geschäftsideen und für die Kunden bedeutet und welche Vorteile man sich insgesamt davon verspricht, hat Krafthand Guido Sasse, einen der beiden Geschäftsführer der neuen Tochterfirma, gefragt.

Herr Sasse, Dometic hat den von Ihnen geführten Waeco-Geschäftsbereich ausgegliedert und komplett in die eigenständige Waeco Germany WSE GmbH überführt, der Sie als Geschäftsführer vorstehen? Warum?

Das ist richtig. In Deutschland wurde das gesamte Geschäft mit Waren aus dem Bereich Waeco Werkstattausrüstung von der Dometic Germany GmbH auf die neu gegründete und auf dieses Geschäftsfeld spezialisierte Schwesterfirma Waeco Germany WSE GmbH übertragen. Die neue Firma ist am 2. Mai 2023 an den Start gegangen. Wir führen das neue Unternehmen mit zwei Geschäftsführern, Max Harrysson und mir.

Anlass für diesen Schritt sind Prozessoptimierungen innerhalb der Dometic-Gruppe – diese ziehen sich durch alle Bereiche, von der Produktentwicklung bis zum Marketing. Wir sind überzeugt, dass wir in dem neuen Setup flexibler agieren und damit den Anforderungen und Wünschen unserer Kunden und Geschäftspartner noch besser gerecht werden können.

Durch die neue Struktur ergeben sich neue Geschäftsmöglichkeiten oder gar -felder. Gibt es konkret Projekte, die Sie hier im Kopf haben oder womöglich sogar schon angegangen sind?

Ja, wir arbeiten an einer Ausweitung des Geschäftsfelds, auf jeden Fall produktseitig und gegebenenfalls auch geografisch. Wir werden zum Beispiel den wachsenden asiatischen Markt weiter in den Fokus nehmen, um dort mit unseren Produktlösungen der starken Präsenz europäischer Fahrzeughersteller gerecht zu werden.

Gibt es auch Überlegungen, außerhalb der Klimasparte aktiv zu werden?

Überlegungen gibt es in verschiedene Richtungen, mehr oder weniger konkret. Wir entwickeln in Bereichen, die zu unseren Kernkompetenzen passen. Wir wollen aber auch in die Tiefe gehen und weiterführende Produktlösungen für bereits vorhandene Fragestellungen entwickeln. Für konkrete Informationen ist es hier und heute noch zu früh.

Ändert sich mit der neuen Situation etwas für Bestandskunden (Werkstätten)?  

Ab dem Stichtag 2. Mai hat sich für unsere Kunden der Geschäftspartner geändert. Damit gehen dann praktische Änderungen wie ein neuer Firmenname, neue E-Mail-Adressen und eine neue Steuernummer einher. In der Regel bekommen unsere Waeco-Kunden mit der ersten Bestellung ab dem 2. Mai auch eine neue Waeco-Kundennummer.
Unsere Kunden wurden über die Änderungen in den vergangenen Tagen und Wochen informiert. Die Verkaufs- und Kundendienststruktur an sich ist unverändert.
Die Ansprechpartner bei uns im Haus sind unter den bekannten Telefonnummern wie gewohnt erreichbar.

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