Kfz-Landesverband Schleswig-Holstein bleibt ZDK treu – Verbleib im ZVK fraglich

Eines der Hauptthemen der Obermeister- und Delegiertenversammlung des Verbands des Kfz-Gewerbes Schleswig-Holstein drehte sich um die Lage beim ZDK sowie ZVK und wie sich der Landesverband aus dem Norden dazu positioniert.
Am Ende der Mitgliederversammlung stand das Ergebnis, die Mitgliedschaft im ZDK aufrechtzuerhalten. Der Verbleib im ZVK hingegen steht auf dem Prüfstand. So haben die beiden Landesverbände aus Schleswig-Holstein ihren Vorstand und die Geschäftsführung beauftragt, für das Jahr 2026 zu prüfen, „ob eine Mitgliedschaft im ZVK noch interessengerecht ist und auch unter den Aspekten einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zumutbar erscheint“.
Wie der schleswig-holsteinische Verband weiter mitteilt, begründet sich diese Entscheidung im Verhalten einiger ZVK-Mitglieder. So sei auf der Mitgliederversammlung des ZVK im Oktober 2025 ein von nur drei Landesverbänden Kurs beschlossen worden, der keinen gemeinsamen Prozess aller Mitgliedsverbände für eine gemeinsame Zukunft des ZVK mit eigenständiger Geschäftsstelle darstelle. „Die Mehrheit für eine neue Beitragsordnung, den Haushaltsplan und andere inhaltliche Themen war aus Sicht der federführenden Verbände Bayern und Nordrhein-Westfalen mit 52 Prozent ausreichend“, erklärt der Landesverband Schleswig-Holstein.
Nina Eskildsen, Präsidentin des Kfz-Verbandes Schleswig-Holstein, bringt es auf den Punkt: „Die Interessen der Mehrheit wurden nicht berücksichtigt. Zu echten Diskussionen waren die handelnden Personen im ZVK nicht bereit. Das Vertrauen ist stark beschädigt, sodass eine künftige Zusammenarbeit unter großen Fragezeichen steht.“ Leider sei eine gütliche Einigung zur Zeit nicht zu erwarten, da ein transparenter und moderner Prozess zur Reform des Verbands, wie ihn der ZDK durchlaufen hat, beim ZVK nicht erkennbar wäre.







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