Schadensursachen

Turbo-Tod

Schäden am Turbinenrad und Turbinengehäuse aufgrund einer defekten Lagerung. Bild: Schmidt

Turbo – allein dieses Wort ließ Autoenthusiasten früher das Herz aufgehen. Heute jedoch, im Zeitalter des Downsizings sind sogar kleine Dreizylinderaggregate oft zwangsbeatmet, egal ob Diesel oder Benziner. Entsprechend der erhöhten Verbreitung nehmen Turboschäden zu. KRAFTHAND recherchierte zu typischen Ursachen dafür und wie sich Schäden erkennen und vermeiden lassen.

Oft sind Turboladerdefekte keine Primär-, sondern Sekundärschäden. Das heißt, irgendwo am Triebwerk tritt ein Fehler, oft auch nur ein kleiner, auf, der sich dann in den hochdrehenden Turbinen zum großen Problem entwickelt. Moderne Turbolader können Drehzahlen bis zu 290.000 Umdrehungen pro Minute erreichen. Damit ist klar, dass der geringste Fremdkörper im System oder Schmierprobleme kapitale Auswirkungen haben können.

Nicht zuletzt deshalb ist es also wichtig, bei der Schadensanalyse nicht gleich dem Lader selbst die Schuld zuzuweisen, denn häufig ist er ein Opfer eines anderen Problems. Wechselt man in einem solchen Fall nur aus, fällt auch das neue Bauteil unweigerlich nach kurzer Zeit wieder aus.


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