


Vier Zentralrechner sind das Superhirn des digitalen Nervensystems künftiger BMW-Modelle. Was sie für Vorteile mit sich bringen, welche Systeme sie steuern und wie sich die Kabelbaumarchitektur ändert.
Im BMW der Zukunft übernehmen vier Hochleistungsrechner wesentliche Aufgaben und bündeln die Steuerung mehrerer Systeme in jeweils einer Einheit. Erstmalig kommen die vier Superbrains in der „Neuen Klasse“ des Autobauers zum Einsatz, deren erster Ableger Ende 2025 ausgerollt werden soll. Im Vergleich zu aktuellen Modellen erhöht sich durch die vier Zentralsteuergeräte die Rechenleistung um das 20-Fache, so die Münchner.
Wie das die Steuerung leistungsfähiger und effizienter machen soll, zeigt sich beispielhaft am Hochleistungscomputer „Heart of Joy“, der in der Neuen Klasse Antrieb, Bremsen, Laden, Rekuperation sowie Teilfunktionen der Lenkung steuert. Wie souverän das Heart of Joy diese Antriebs- und Fahrdynamikfunktionen managt, musste es im Hochleistungs-Testfahrzeug BMW Vision Driving Experience unter Beweis stellen.
So steuert es Angaben zufolge das Beschleunigen und Bremsen, die Fahrzeugstabilisierung, fahrdynamische Lenkungsfunktionen oder das Lademanagement bis zu zehnmal schneller als bisherige Systeme.