


Krafthand-Leser Michael Betsche fragt sich, warum ihm eine renommierte Servicehotline davon abrät, bei einem Volvo XC 90 einen Generator aus dem Aftermarket zu verbauen.
Macht der Generator Probleme, ist häufig erstes Indiz eine aktive Warnleuchte oder Störmeldung im Display. So auch bei Michael Betsche, der Krafthand den Fall eines Volvo XC 90 mit Baujahr 2016, 165 kW und der KBA-Schlüsselnummer 9101 BAY schilderte:
Das Fahrzeug kam mit besagter Störmeldung in seine Werkstatt, doch beim Prüfen der Ladespannung schien mit 13,8 gemessenen Volt soweit alles in Ordnung.
Auch die weitere Fehlersuche gab keinen Aufschluss auf einen Defekt. Da dennoch die Warnmeldung vorhanden war, kontaktierte der Kfz-Profi die Servicehotline eines bekannten Zulieferers.
Hier wurde ihm mitgeteilt, dass bei diesem spezifischen Fahrzeug deutlich mehr als 14 Volt Ladespannung anliegen müssten, der Generator zeigte damit durchaus Anzeichen eines Defekts. Hintergrund für die erforderliche hohe Spannung ist, dass es sich um eine geregelte Lichtmaschine handelt – also eine mit Anbindung an das Bussystem hat. Dies war dem Profi durchaus bewusst. Die Fehlerquelle wäre damit entdeckt und ein neuer Generator der nächste logische Schritt.
Eine Frage warf jedoch die Empfehlung des Hotline-Mitarbeiters auf: „Nehmen Sie möglichst kein Ersatzteil aus dem Aftermarket.“ Doch warum sagt er das?