Praxisfall: Volkswagen Golf VI [0603 AMD], 1.4-l-Benziner, Baujahr 2012

Trotz neuem Bremssattel (zunächst) weiter einseitige Bremswirkung

Bereits beim ersten Test auf dem Bremsenprüfstand wichen die hinteren Bremsen weit voneinander ab. Symbolbild: pixarno – stock.adobe.com

Nach dem Tausch eines defekten Bremssattels blieb das Problem einer einseitigen Bremswirkung bestehen. Die Lösung klingt zwar kaum plausibel und bleibt für die Werkstatt unerklärbar, war aber erfolgreich.

Wenige Wochen vor der Hauptuntersuchung wurde ein VW Golf VI hinten mit neuen Bremsbelägen und -scheiben ausgestattet. Am Tag des HU-Termins stellten wir allerdings fest, dass der Hebel der Handbremse am Bremssattel hinten links fest und damit die Handbremswirkung links zu gering war. Zudem fiel auf, dass die Werte der Fußbremse hinten um grenzwertige 24 Prozent voneinander abwichen (gesetzlich erlaubt sind 25 % Abweichung) und ebenfalls ein Problem darstellten. Kurzerhand tauschten wir den Bremssattel hinten links, da dieser aufgrund des Problems mit der Handbremse so oder so zu ersetzen gewesen wäre und auch die Fußbremswerte links schlechter waren, auch wenn der Kunde keinen Unterschied im Vergleich zur alten Bremse wahrnahm.


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