


Was noch vor kurzer Zeit undenkbar schien, wird Realität: KI packt auch bei handwerklichen Tätigkeiten im wahrsten Sinn des Wortes mit an, wie das Roboterkonzept für Reparaturlackierungen von Sehon zeigt.
Lackschäden, ob groß oder klein, von einem Roboter lackieren zu lassen, war bisher noch kein Thema. Obwohl dieser Gedanke nicht weltfremd ist – werden doch Autos am Band schon seit Jahrzehnten von Maschinen lackiert. Aber im Handwerk? Wie jeder Fachmann weiß, sind hier die Herausforderungen ganz andere als bei der industriellen Lackierung von Fahrzeugen – jede Reparaturlackierung ist individuell zu betrachten.
Von daher war es für Lackieranlagenhersteller wie Sehon lange Zeit nicht möglich, in ihre Lösungen für Reparaturlackierungen Roboter zu integrieren, obwohl dem Unternehmen zufolge schon vor rund zehn Jahren die ersten Anfragen kamen. Mittlerweile haben sich Informationstechnologie und künstliche Intelligenz derart rasant weiterentwickelt, dass der Chef Tiemo Sehon und sein Team die Entwicklung einer Lackieranlage mit KI-gestützter Roboterlackierung in Angriff genommen hatten – und nun zur Marktreife gebracht haben.