


Der Tausch von Injektoren ist gerade bei älteren Dieselmotoren nicht untypisch. Häufige Einbaufehler und warum das Bauteil nicht als einzelnes, sondern als Systemkomponente zu sehen ist, erklären die Experten von Delphi.
Injektoren sind empfindliche Bauteile, Feuchtigkeit schadet ihnen, fallen lassen geht erst recht nicht – alles schon gehört, alles logisch. Dennoch gibt es manche Arbeitsschritte beim Ersetzen eines Injektors, denen regelmäßig zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Das mag nicht zuletzt daran liegen, dass die Einspritzkomponente unter anderem aufgrund ihres stattlichen Gewichts den Eindruck erweckt, einiges auszuhalten (immerhin muss sie immensen Drücken von mehr als 2.000 bar standhalten können). Doch diese Annahme täuscht.
Denn sowohl der Injektor als auch dessen umliegende Komponenten sind empfindliche Teilchen. Deshalb sollte man beispielsweise den neuen (oder aufbereiteten) Injektor nicht über längere Zeit ohne Schutzkappen liegen lassen, wie die Redaktion bei einem Besuch bei Delphi in Düsseldorf erfuhr.