Für den Einsatz gebrauchter Kfz-Teile sollte es einheitliche Regeln geben, mahnt der Automobilclub. Symbolbild: hibox777 – stock.adobe.com
Der Automobilclub ADAC sieht in der Verwendung gebrauchter Ersatzteile mehrere positive Effekte, darunter eine schnelle Verfügbarkeit, die Schonung der Umwelt sowie eine Preisersparnis gegenüber neuen Teilen.
Jedoch gibt es laut dem Club bislang noch keine einheitlichen Regelungen für den wachsenden Markt, daher stellt er folgende Forderungen:
- Automobilhersteller sollten gewährleisten, dass Fahrzeugteile oder ganze Baugruppen über fälschungssichere Teilenummern identifizierbar sind und im Reparaturfall einfach ausgetauscht werden können;
- Versicherer müssen dem Fahrzeughalter gegenüber klar kommunizieren, wenn Reparaturen mit gebrauchten Ersatzteilen vorgenommen werden;
- bei Reparaturen an sicherheitsrelevanten Fahrzeugkomponenten wie Bremsen oder Lenkung sollten dagegen nur Neuteile eingesetzt werden.
Vorsicht gelte bei Leasingfahrzeugen, dort kann laut ADAC die Reparatur mit gebrauchten Ersatzteilen über die Vertragsbedingungen ausgeschlossen sein.
