Der ADAC analysierte die Pannen von 159 Fahrzeugmodellen im Jahr 2024 und listet das Ergebnis in der Pannenstatistik 2025 auf. Insgesamt wurde ein erneuter Anstieg gegenüber dem Vorjahr auf mehr als 3,6 Millionen Einsätze verzeichnet.
Die Hauptursache wie bereits in den Vorjahren: eine defekte Starterbatterie (44,9 %). Verbrenner sind hier anfälliger als Stromer. Zwar ist der Anteil der Starterbatterie am Pannenaufkommen bei E-Autos mit 50,5 Prozent höher als beim Verbrenner (44,6 %), allerdings liegt die Pannenkennziffer bei zwei- bis vierjährigen Verbrennern im Vergleich zu Stromern desselben Alters um 2,3 Pannen pro 1.000 Fahrzeuge höher. Grund ist die insgesamt geringere Pannenanfälligkeit der E-Autos gepaart mit einem geringeren Auftreten anderer Bauteilpannen.
Laut dem Automobilclub stieg die Pannenanzahl bei E-Autos aufgrund der wachsenden Bestandszahl um 46 Prozent. Hier zeigt sich jedoch, dass Stromer insgesamt weniger anfällig sind als Verbrenner gleicher Altersklassen.
Toyota-Modelle bleiben häufig liegen
Besonders pannenanfällig sind den Angaben nach Modelle von Toyota, die in der Vergangenheit eher als zuverlässig eingestuft wurden. Das Modell mit der höchsten Pannenkennziffer von 63,1 Pannen pro 1.000 Fahrzeuge ist der C-HR mit Erstzulassungsjahr 2020, zudem schwächeln RAV4, Yaris und Yaris Cross. Die Starterbatterie ist auch hier häufige Pannenursache, allerdings hat der Autobauer bereits leistungsfähigere Batterien eingeführt.
Unter den Zweijährigen schnitten die Verbrenner Mini (0,3) und Audi A4 (0,4) am besten ab, bei den Stromern das Tesla Model 3 (0,5). Zwölf Modelle lagen bei einer Pannenkennziffer von unter 1. Negativ fiel neben den Toyota-Modellen Yaris Cross (40,0), Yaris (29,2), C-HR (16,4) und RAV4 (18,4) auch der elektrische Hyundai IONIQ 5 (22,4) auf. Probleme gibt es bei ihm mit der integrierten Ladesteuerungseinheit (ICCU).
