
Mit Innenraumsensoren in Fahrzeugen lässt sich etwa die Technologie Child Presence Detection (Kinderanwesenheitserkennung) realisieren, die ein unbeabsichtigtes Zurücklassen der Sprösslinge im Auto verhindern soll, so der Zulieferer Magna. Immerhin sterben laut der Organisation Kids and Car Safety jährlich fast 40 Kinder an den Folgen von Hitzschlägen in überhitzten Autos.
Die Kombination aus Kameras und Radarsensoren eröffnet weitere Möglichkeiten, etwa stellen sie die Aufmerksamkeit des Fahrers fest, sie erkennen die Vitalzeichen der Insassen, welche Sitze belegt sind, sie prüfen, ob der Sicherheitsgurt angelegt ist und welche Umweltfaktoren vorherrschen.
Die Kameras erfassen die Augenbewegungen und den Gesichtsausdruck des Fahrers, um Anzeichen von Müdigkeit oder Ablenkung zu erkennen. Gleichzeitig registrieren die Radare die Anwesenheit, Position und sogar subtile Bewegungen aller Fahrzeuginsassen.
Magna-Systeme zur Innenraumüberwachung gingen den Angaben zufolge in den letzten 18 Monaten in fünf OEM-Programmen in Europa, Nordamerika und Asien entweder in Serie oder wurden für den Serieneinsatz vorgesehen.