Professionelles Betankungsgerät
Topthema AdBlue

Wissenswertes zur AdBlue-Betankung

Bild: Zink

Werkstätten sollten sich auf das Geschäft mit AdBlue vorbereiten, denn die steigenden Verbräuche und die oft kleinen, verwinkelten Tanks erfordern ein häufiges und teilweise umständliches Nachtanken. Doch worauf ist zu achten? Was bedeuten die Schlagworte Überfüllung, Füllgeschwindigkeit und Frostschutz-Luftreserve? KRAFTHAND beantwortet die wichtigsten Fragen.

Als die ersten SCR-Diesel auf den Markt kamen, wurden die Verbräuche mit 1 l AdBlue auf 1.000 km angegeben. Heute weiß man, dass alles unter 1,5 l wohl unrealistisch ist. Durch zukünftig schärfere Abgasnormen, kann es sogar passieren, dass die Verbräuche noch weiter steigen.

Hinzu kommt, dass die zum Teil sehr kleinen Tankvolumen – je nach Fahrweise – ein relativ häufiges Auffüllen nötig machen. Aus Platz- und Gewichtsgründen lassen sich die Tankgrößen auch nicht beliebig erweitern. Das bedeutet: die heute üblichen Tankvolumina werden uns auch in Zukunft begleiten. Die gängigen Größen variieren von 7,5 l bis 20 l.

AdBlue ist kein Gefahrstoff. Auf die meisten Materialien eines Fahrzeugs wirkt es jedoch stark korrosiv.

Geht man nun zum Beispiel von einem 17-l-Tank und normaler Fahrweise aus (1,5 l/1000 km bei etwa 120 km/h), so muss der Fahrer nach ungefähr 11.300 km nachtanken. Die anfänglich von der Automobilindustrie angestrebte Betankung beim turnusmäßigen Inspektionsservice ist also nicht mehr realistisch. Das bedeutet zugleich, ein SCR-Diesel muss relativ häufig AdBlue nachtanken. Die Frage ist nur, wer tankt?


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