Endrohr Partikelmessung eines Autos
Abgasuntersuchung

AU – aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Die aktuelle offizielle Absage der Partikelprüfung ist nur ein Aufschub. Schon 2023 könnte es so weit sein, dass Partikelzähler zum Einsatz kommen. Bild: AVL Ditest

In Ausgabe 18-19/2020 hat KRAFTHAND den offiziellen Wortlaut des Verkehrsministeriums für die Verschiebung der AU-Partikelmessung veröffentlicht. Wie es nun weitergeht, wann diese kommt, welche weiteren Schritte und Messungen mittel- bis langfristig für die AU in der Pipeline sind, darüber hat die Redaktion mit einem Experten gesprochen.

Wiedereinführung der Endrohrmessung. Verschärfte AU-Abgasgrenzwerte, die Geräte-Updates oder gar Neuanschaffungen notwendig machten. Das lange Hin und Her um ein neues Akkreditierungssystem, das der ZDK jetzt glücklicherweise gut auf den Weg gebracht hat. All das kostete die Werkstätten in den letzten Jahren einiges an Nerven und Geld. Umso mehr dürften jetzt viele Werkstattinhaber aufatmen, ob des gecancelten Termins für die Einführung der Partikelmessung im Rahmen der AU.

Bekanntlich sollte diese Prüfung für Dieselautos ursprünglich am 1. Januar 2021 an den Start gehen. Die Verschiebung wurde jetzt offiziell im Verkehrsblatt 16/2020 vom Verkehrsministerium bestätigt und war vielen Experten schon lange klar. Allerdings bleibt das Ministerium die Antwort schuldig, auf welchen Termin die Partikelmessung verschoben wird.

Fakt ist aber, erklärt der Vizepräsident des Verbands der Werkstattausrüster ASA Harald Hahn im KRAFTHAND-Podcast, dass die Partikelmessung kommen wird. Wann, das hänge auch von Faktoren wie der Baumusterprüfung, noch zu klärenden Fragen zur Gerätekalibrierung und den rechtzeitig beginnenden Produktionsprozessen für die Partikelmesser ab.


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