Automatikgetriebe wird aufbereitet
Getriebe

Wiederaufbereitete Automatikgetriebe

Getriebereparatur ist Handarbeit: Nahezu alle Reman-Schritte werden von Menschen begleitet oder durchgeführt. Bilder: Aisin Europe

Wie die Praxis zeigt, halten Getriebe nicht immer ein Autoleben lang. Alternativ zum Neuteil kommen Reman-Getriebe in Frage. Welche Prozesse diese durchlaufen, schaute sich die Redaktion im belgischen Werk von Aisin an.

Obwohl das Unternehmen zur Toyota-Gruppe gehört, finden sich Aisin-Getriebe auch bei anderen OEMs, etwa BMW, Volkswagen oder Peugeot. Doch am Standort Mons (Belgien) liegt der Fokus nicht auf der Herstellung von Automatikgetrieben, sondern auf deren Remanufacturing (Wiederaufbereitung).

Mehrere Tausend durchlaufen in dem belgischen Werk den industriellen Aufbereitungsprozess, um danach „so gut wie neu“, wenn nicht noch besser zu sein, so die Aussage des Zulieferers. Zugute kommt Aisin Europe dabei die mitgebrachte Erstausrüsterkompetenz, außerdem kommen für die Reparatur auch nur OE-Teile zum Einsatz.

Derzeit arbeitet das Unternehmen an einer Plattform, die für Europas Profis offen ist und damit auch für freie Werkstätten von Vorteil sein könnte. Aktuell ist der Reparaturservice aber dem Stellantis-Netzwerk vorbehalten.

Über den Daumen gepeilt 20 Prozent günstiger (im Vergleich zum OE-Neuteil) sollen Reman-Getriebe sein, die auf zwei Wegen erhältlich sind:

  • Ein defektes Getriebe einschicken, das innerhalb von sieben Tagen generalüberholt wird.
  • Oder ein lagerndes Reman-Teil ordern.

 

 

Welchen Prozess durchlaufen Remanufacturing-Getriebe?

Sobald die maschinelle Reinigung des Getriebes erfolgt ist, geht es ans Eingemachte: Mitarbeiter zerlegen das Bauteil und prüfen jede Komponente genau auf Beschädigungen und Auffälligkeiten (Bild 2).

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