Laut ZDK hat sich der Kfz-Markt im Oktober mit 178.700 Pkw-Neuzulassungen und damit 34,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat „mehr als düster“ entwickelt. Im Jahresverlauf wurden damit nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) knapp 2,2 Millionen Pkw neu zugelassen, 5,2 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2020. Im vergangenen Jahr waren es von Januar bis Oktober noch 3,02 Mio. Pkw und damit rund 830.000 Fahrzeuge mehr gewesen.
Mit Blick auf die Antriebsart zeigt sich laut Branchenverband: 17,1 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge waren batterieelektrisch. Das entspreche einem Drittel mehr als im Vorjahresmonat. 28,7 Prozent verfügten demnach über einen Hybridantrieb (18,4 % weniger). 36,2 Prozent der erstmals angemeldeten Pkw waren Benziner (minus 43,9 %), 17,3 Prozent waren Diesel (minus 56,7 %). Als Grund für die starken Rückgänge sieht der ZDK hauptsächlich den Mangel an Halbleitern in der Fahrzeugproduktion.
Ein Rückgang ist auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt sichtbar, wo rund 547.000 Pkw ihren Besitzer wechselten, 16,3 Prozent weniger als im Oktober 2020. Damit wurden im Jahresverlauf 5,7 Millionen gebrauchte Pkw verkauft, 3,4 Prozent weniger als im Vorjahr.