Handbewegung steuert LED-Lampe von Federal-Mogul

Wie von Geisterhand: Bei den LED-Innenraumleuchten von Federal-Mogul lassen sich die Lichtfunktionen mit Hilfe eines kapazitiven Abstandssensors berührungsfrei steuern. Bild: Federal-Mogul

Federal-Mogul hat eine LED-Innenlampe entwickelt, die sich berührungsfrei mit einer Handbewegung steuern lässt. Die langlebige und energiesparende Technik bietet mehr konstruktiven Spielraum, da kein mechanischer Schalter mehr nötig ist. Das Unternehmen setzt die Technologie erstmals bei einer Deckenlampe ein.

Herzstück ist ein in die Dachkonsole integrierter kapazitiver Schalter. Der kapazitive Abstandssensor erkennt die Leitfähigkeit der Hand, sobald sie in ein bestimmtes Feld kommt. Die Empfindlichkeit kann hier variabel von 0 bis 80 mm eingestellt werden. Sobald die Hand durch dieses Feld geführt wird, löst die Kapazitätsänderung den Schalter aus. Dies ist auf die Konduktivität von Eisen im Blut zurückzuführen. Das System beobachtet dabei ständig die Umgebung, um Leistung und Bandbreite abzustimmen und zu optimieren. Es funktioniert – anders als konkurrierende Technologien wie Infrarot-Annäherungssensoren – auch dann, wenn der Fahrer Handschuhe trägt.

Das Beleuchtungssystem kann zudem so programmiert werden, dass es auch zusätzliche Funktionen und individuelle Optionen erlaubt. So steuert der Fahrer zum Beispiel Veränderungen von Lichtstärke und -farbe, indem er mit dem Finger über den Sensor streift oder ihn antippt. Die LEDs verbrauchen nur einen Bruchteil der Energie von glühenden Lichtquellen: 0,5 W statt 10 W pro Quelle. Verbunden mit der niedrigen Lampenwärme von weniger als 40 °C bieten LEDs zudem eine größere Flexibilität beim Design der Beleuchtung.

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