Contitech zeigt auf IAA Innovationen für Einsatz von Naturkautschuk

Die modular aufgebaute Turbolader-Schlauchleitung von Contitech ist sowohl für Diesel- als auch für Benzinmotoren einsetzbar.

Der Kautschuk- und Kunststoffspezialist Contitech zeigt auf der IAA Innovationen für nachhaltige Mobilität und präsentiert außerdem neueste Forschungsergebnisse für den Einsatz von Naturkautschuk aus Löwenzahnwurzeln für Schwingungs- und Lagerungselemente.

Zu den Highlights gehören ein Hinterachsgetriebequerträger aus Polyamid, ein Doppelzahnriemen für Ausgleichswellen und eine modular aufgebaute Schlauchleitung für Turbolader.

Bis zu 15 Prozent Gewicht soll letztgenannte gegenüber konventional verbauten Stahlrohrleitungen einsparen. Damit will Contitech den Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß der Fahrzeuge reduzieren. Die Schlauchleitungen für Diesel- und Benzinmotoren passen sich den engen Konturen im Motorraum an; Sie sind zudem bis 220 °C temperatur- und bis 2,6 bar druckbeständig.

Bereits in Serie ist ein Getriebequerträger für die Hinterachse aus dem glasfaserverstärkten Polyamid BASF Ultramid, der in der S-Klasse von Mercedes-Benz eingesetzt wird. Im Vergleich zu Ausführungen aus Aluminiumdruckguss soll die neue Variante rund 30 Prozent leichter sein.

Der neue Doppelzahnriemen wurde für den Antrieb von Ausgleichswellen entwickelt, der auch in Ölumgebung laufen kann. Die Zähne auf der Rückseite des Riemens übertragen die umgekehrte Drehrichtung der Kurbelwelle auf die Ausgleichswelle. Diese verbessert Unternehmensangaben zufolge insbesondere in modernen 3- und 4-Zylindermotoren die Laufruhe des Motors und erhöhen den Komfort für den Fahrer.

Contitech, Halle 5.1, Stand A 08, www.contitech.de

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