Eberspächer zeigt auf IAA Konzepte für Beheizung von E-Fahrzeugen

Alternative Antriebe entwickeln zu wenig oder keine Abwärme, um damit effektiv zu heizen. Heizsysteme von Eberspächer gleichen dies aus, zum Beispiel in elektrisch betriebenen Großserienfahrzeugen wie dem Nissan Leaf.

Für die Beheizung von Elektro- und Hybridfahrzeugen gibt es kein Patentrezept. Vielmehr geht es darum, die optimale Lösung für die verschiedenen Anforderungen und Antriebstechnologien zu finden. Als führender Systemlieferant auf diesem Gebiet deckt Eberspächer das gesamte Spektrum bei der Beheizung von Elektrofahrzeugen ab: von der 100 Prozent bioethanol-tauglichen Heizung bis hin zu Hochvoltapplikationen.

Wenn die Außentemperaturen sinken, haben Elektrofahrzeuge besondere
Anforderungen an die Heizung: Die hocheffizienten alternativen Antriebe
entwickeln zu wenig oder keine Abwärme, um damit effektiv zu heizen. Innovative Heizsysteme von Eberspächer gleichen dies aus: in elektrisch betriebenen Großserienfahrzeugen wie dem Opel Ampera genauso wie im Nissan Leaf und in anderen Elektrofahrzeugen namhafter Hersteller. Mit seinen elektrischen oder brennstoffbetriebenen Systemlösungen deckt der Spezialist für Thermo-Management alle Anforderungen zum Beheizen von E-Fahrzeugen ab.

Bioethanol: Volle Reichweite und CO2-neutrale Wärme
Als weltweit erster Hersteller zeigt Eberspächer auf der IAA nahezu CO2-neutrale Bioethanol-Heizgeräte. Die Hydronic-Wasser- und die Airtronic- Luftheizung können beide zu 100 Prozent mit umweltfreundlichem Bioethanol betankt werden. Ein weiterer Vorteil: Sie erzeugen Wärme und belasten die
Batterie kaum. Dadurch bleibt die Leistung für den Antrieb erhalten. Das ist ein wichtiger Faktor, um auf langen Strecken die volle Reichweite von E-Fahrzeugen zu nutzen. Dank der rußfreien Verbrennung von Bioethanol unterschreiten die Heizgeräte die gesetzlichen Emissionsgrenzwerte um etwa 90 Prozent. Zudem sind sie äußerst verbrauchsarm: Im Durchschnitt benötigen sie nur zwischen 0,4 und 0,5 Liter Bioethanol in der Stunde.

Elektrische Hochvolt-Zusatzheizungen
Elektrische Hochvolt-PTC-Heizer kommen ohne Brennstoff und ohne Zusatztank aus. Daher lassen sie sich platzsparend und einfach in die verschiedenen Fahrzeuge integrieren. Eberspächer catem präsentiert als führender Lieferant für Hochvolt-Applikationen zahlreiche Varianten dieser Technologie auf der IAA. Die PTC-Heizer sind für Spannungsbereiche bis zu 500 Volt ausgelegt und in verschiedenen Leistungsstufen verfügbar. Während Hochvolt-Luftheizungen direkt ins Belüftungssystem eingebunden werden, lassen sich Hochvoltwasserheizungen – beispielsweise bei Fahrzeugen mit Hybridantrieb oder mit Range Extender – problemlos in den Wasserkreislauf des Motors integrieren.

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