Continental: Augmented Reality ergänzt Außenansicht durch virtuelle Hinweise

Fiktion trifft Wirklichkeit: Augmented Reality im Head-up-Display (AR-HUD) unterstützt den Fahrer durch situative Hinweise, die in der realen Außenansicht der Verkehrssituation erscheinen. Bild: Continental

Continental stellt eine neue Evolutionsstufe seiner Head-up-Displays (HUD) vor. Das sogenannte Augmented-Reality-HUD (AR-HUD) ergänzt die Außenansicht der Verkehrssituation vor dem Fahrzeug durch virtuelle Hinweise für den Fahrer. Die eingespiegelte Information erscheint exakt dort, wo sie für den Fahrer relevant ist.

Bei der Navigation beispielsweise weist ihm an der Abbiegung vor dem Fahrzeug ein in die Außenansicht eingefügtes virtuelles Symbol den Weg. Bei aktiviertem Abstandstempomaten (Adaptive Cruise Control, ACC) visualisiert eine Markierung im AR-HUD, welches vorausfahrende Fahrzeug vom Assistenzsystem erkannt wird.

Beim AR-HUD werden virtuelle Hinweise direkt in die Sichtlinie des Fahrers gerückt. Es fügt in 7,5 m Entfernung in einem etwa 1,30 m breiten und über 0,60 m hohen Ausschnitt des Sichtfeldes des Fahrers vollfarbige Grafiken in die reale Straßenansicht ein. Die Basis hierfür liefert die Digital-Micromirror-Device-Technologie (DMD), wie sie auch bei digitalen Kinoprojekten Verwendung findet. Continental wird diese Projektionstechnik bereits im Jahr 2016 in Serie bringen.

Im Demonstrationsfahrzeug des Unternehmens sind beispielhaft drei mögliche Anwendungen in Verbindung mit Fahrerassistenzsystemen realisiert: Das AR-HUD unterstützt den Fahrer bei einem drohenden ungewollten Verlassen einer Fahrspur. Bei aktiviertem ACC hebt eine sichelförmige Markierung im AR-HUD das von der Elektronik erkannte vorausfahrende Fahrzeug hervor. Navigationshinweise spiegelt es ebenfalls in die reale Außenansicht ein.

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