Fahrassistenzsysteme zum Nachrüsten: Mobileye sucht Partner für Vertriebs- und Servicenetz

Fahrerassistentzsystem 'C2-270' zum Nachrüsten: Das niederländische Unternehmen Mobileye sucht Vertriebspartner in Deutschland. Bild: Mobileye

Um ein flächendeckendes Vertriebs- und Servicenetz für die eigenen nachrüstbaren Fahrerassistentzsysteme anbieten zu können, sucht das niederländische Unternehmen Mobileye Autohäuser und Kfz-Werkstätten, die an einer Kooperation Interesse haben. Der Grund ist eigenen Angaben zufolge die steigende Nachfrage auf Seiten der Endkunden was Fahrerassistentzsysteme zum Nachrüsten betrifft.

Zum Beispiel verfügt Mobileye über das Fahrerassistenzsystem ‚C2-270‘. Es beinhaltet einen Abstandswarner, einen Spurassistenten sowie ein System welches vor Kollisionen schützen soll. Das Herzstück des Systems – eine kleine Kamera – wird im Inneren des Fahrzeugs an der Windschutzscheibe angebracht. Sie sorgt dafür, dass der Fahrer den richtigen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sowie die Fahrspur einhält. Bei Übertretung warnt das Mobileye-System rechtzeitig sowohl optisch als auch akustisch. Das Display im Sichtfeld des Fahrers soll sich durch klare, eindringliche Symbole und Anpassungsoptionen auszeichnen.

Ferner beinhaltet das ‚C2-270‘ eine vorausschauende Kollisionswarnung, die den Fahrer sowohl auf stehende als auch auf sich bewegende Autos aufmerksam macht. Warnungen werden bis zu 2,7 Sekunden vor einer drohenden Kollision gegeben – den Angaben zufolge ausreichend Zeit, um die Geschwindigkeit anzupassen und einen Unfall zu vermeiden.

Zusätzlich bietet das System auch einen Fußgänger-Kollisionsschutz. Es erkennt Fußgänger, Radfahrer und Motorräder rechtzeitig und alarmiert den Fahrer bis zu zwei Sekunden vor einem bevorstehenden Zusammenstoß. Bei Dunkelheit kommt darüber hinaus eine Aufblendlichtsteuerung zum Einsatz, die das Fahrlicht automatisch auf- und abblendet, ohne den entgegenkommenden und vorausfahrenden Verkehr zu stören.

Das ‚CS-270‘ lässt sich laut Mobileye in jedes Fahrzeug einbauen, jedoch nur von einer dafür qualifizierten Werkstatt. Die Einbauzeit soll etwa drei Stunden betragen.

„Für einige Automodelle bieten wir das System schon vorkonfiguriert an und reduzieren damit den Installationsaufwand auf ein Minimum“, so Michael Pokrandt, der für den Vertrieb im deutschsprachigen Raum zuständig ist. „Unser Ziel ist es, ein deutschlandweites Partner-Netzwerk aufzubauen, bei dem kein Kunde mehr als 20 bis 30 km fahren muss, um sein Mobileye-System eingebaut zu bekommen. Natürlich unterstützen wir unsere Partner bei ihren Marketing-Aktivitäten und ergänzen diese um intensive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.“

Mehr Informationen sind direkt über Michael Pokrandt, michael.pokrandt@mobileye.com, Tel: +49 6426 921913 zu erfragen.

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