NGK Spark Plug Europe liefert Zündkerzen für Bifuel-Motoren von Fiat

Einsatz in Bifuel-Motoren: Die Edelmetall-Zündkerze ZKR7AI-8 wird künftig einige Fiat-Modelle antreiben. Foto: NGK

NGK Spark Plug Europe ist neuer Zündkerzenlieferant für drei neue Bifuel-Motoren, die eine große Anzahl von Fiat Modellen antreiben werden. Für die EURO-5-Anwendungen entwickelte NGK die ZKR7AI-8, eine Edelmetallzündkerze, die Produktinformationen zufolge auf die höheren Belastungen des Flüssiggasbetriebs vorbereitet ist.

Die neuen Easy-Power-Motoren von Fiat können sowohl mit Benzin als auch mit Flüssiggas (LPG) betrieben werden. Der 8-V Motor ist in einer 1.2- und einer 1.4-Liter-Version verfügbar, die 70 beziehungsweise 77 PS auf die Straße bringen. Die 16-V-Variante erreicht 90 PS. Zum Einsatz kommen die Motoren etwa in den Modellen Panda, Cinquecento, Idea, Grande Punto und Bravo. Unter der Bezeichnung ‚Ecochic‘ befeuert der 1.4-8-V-Motor zudem den Lancia Musa und Lancia Ypsilon. 

Für die neuen Motoren stellt NGK die Zündkerze ZKR7AI-8 bereit. Bei der Verbrennung von Flüssiggas entstehen höhere Verbrennungstemperaturen, das Risiko von Heißgaskorrosion steigt. Auch sind höhere Zündspannungen erforderlich, um das Gas-Luft-Gemisch zu entzünden. Als Folge können Zündaussetzer auftreten, so NGK.

Diesen Effekten wirkt den Herstellerangaben zufolge die Mittelelektrode der ZKR7AI-8 entgegen: Sie verfügt über eine lasergeschweißte Spitze aus Iridium mit einem Durchmesser von nur 0,6 mm. So gelangt mehr zündfähiges Luft-Kraftstoff-Gemisch in die Nähe des Funkens. Die Zündsicherheit und Motoreffizienz werden verbessert. Darüber hinaus kommt die Zündkerze aufgrund der der schlanken Mittelelektrode mit weniger Zündspannung aus. Um noch mehr Zündsicherheit zu garantieren und den Zündspannungsbedarf zusätzlich zu senken, wurde der Elektrodenabstand auf geringe 0,8 mm eingestellt. 

Der Hersteller verspricht für die Iridium-Zündkerze trotz ihrer feinen Elektrode eine hohe Lebensdauer: Aufgrund der außerordentlichen Widerstandsfähigkeit des Edelmetalls Iridium soll es Elektrodenkorrosion und Funkenerosion lediglich in minimalem Maße geben, so dass der Elektrodenabstand das komplette Serviceintervall über so gut wie unverändert bleibt.

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