Wo und wie AVL Ditest jetzt an der Diagnosezukunft arbeitet

Ralf Kerssenfischer (li.), Geschäftsführer bei AVL Ditest Deutschland und Entwicklungsleiter Marcel Wendland im Eingangsbereich der neuen Firmenzentrale im fränkischen Cadolzburg. Im Hintergrund in den farbigen Quadraten sind die Unternehmensleitlinien festgehalten. Bilder: Schmidt

Hersteller von Diagnosetechnik setzen sich logischerweise mit der Entwicklung von elektronischen Geräten und insbesondere von Softwaremodulen für die Fahrzeugdiagnose auseinander. Das war am Anfang des Elektronikzeitalters im Pkw so und gilt natürlich auch heute noch. Nur, dass inzwischen eine viel höhere Dynamik gefragt ist. Diesem Umstand hat AVL Ditest Deutschland jetzt Rechnung getragen, indem ein neues Gebäude bezogen wurde. Das ist aber nur ein Punkt. Auch bei der Arbeitsorganisation und dem Projektmanagement geht das Unternehmen innovative Wege.

Im Eingangsbereich des früher in Fürth und seit November 2016 im fränkischen Cadolzburg ansässigen Spezialisten für Prüf- und Diagnosetechnik sieht der Besucher in einem Showroom sofort um was es geht. Nämlich um Produkte für den Klimaservice, für die Abgasuntersuchung und die Diagnose. Auffallend sind jedoch auch die Unternehmensleitlinien, die sich an der Wand wiederfinden. Drei davon lauten: „Kompetenz und Pioniergeist“, Leistungsbereitschaft und Durchhaltevermögen“, „Kundenorientierung“. Alles Leitlinien, die es braucht, um zukunftsfähige Diagnoselösungen zu entwickeln.

Was konkret hinter diesen Leitlinien steckt, davon konnte sich KRAFTHAND bei einem Besuch vor Ort überzeugen. Ein großes Thema dabei spielt die sogenannte AVL Ditest Virtual Service Platform. Dabei handelt es sich um eine Diagnoselösung, zu der unter anderem  Augmented Reality gehört. Mittels eines Tablets wird das Fahrzeug gescannt und dem Anwender (ähnlich wie bei Explosionszeichnungen) die Verbaulagen von Kabelsträngen, Relais, Steuergeräten et cetera angezeigt. Verbunden mit einblendbaren Information soll so die Zukunft der Reparatur und Diagnose in Markenbetrieben aussehen. Für den freien Markt, arbeitet das Unternehmen an anderen Lösungen, da hier Augmented Reality aus diversen Gründen in absehbarer Zeit nicht kommen wird (mehr dazu in einer der nächsten KRAFTHAND-Ausgaben).

Entwickeln nach der Scrum-Methode
Um für die aktuellsten Trends am Fahrzeugprüf- und Diagnosemarkt gewappnet zu sein, spielt das neue Firmengebäude mit seinen großzügig ausgelegten und flexibel gestaltbaren Arbeitsplätzen sowie eine moderne Arbeitsorganisation, die sich an der vieler IT-Start-Up-Unternehmen orientiert, eine wichtige Rolle.  So haben die Entwicklerteams die Möglichkeit, sich durch mobile Arbeitsplatz-Einheiten mit Kollegen für Projekte zusammenzuschließen. AVL Ditest setzt bei seinen herausfordernden Entwicklungen voll auf agiles Projektmanagement. Dafür bereitgestellte sogenannte Scrum-Spaces, ausgestattet mit beschreibbaren Glaswänden und großen Bildschirmen, erlauben den intensiven Austausch innerhalb der Teams. Geschäftsführer Ralf Kerssenfischer sagt über die neuen Prozesse: „Gemeinsam schaffen wir Innovationen durch ein wertschätzendes Miteinander. Mit Begeisterung nehmen wir immer wieder höchste Herausforderungen an und kreieren die Zukunftstechnologie zusammen mit unseren Kunden.“

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