VmA-Technika: Mit technischem Tiefgang zum Erfolg

Etwa 9.000 Kfz-Betriebe informierten sich auf der VmA-Technika 2015 in Nürnberg.

Haben die Hausmessen der Großhändler Zukunft? Davon ist Stephan Herrler, Geschäftsführer des Verbund mittelständischer Autoteilegroßhändler, kurz VmA, überzeugt. Sein Beleg: eine erfolgreiche VmA-Technika 2015 in Nürnberg.

Der VmA hat am 17. und 18. Oktober 2015 zu seiner siebten VmA-Technika nach Nürnberg geladen. Etwa 9.000 Kfz-Betriebe nahmen die Einladung gerne an und bescherten dem Großhandelsverbund mit seinen Lieferanten satte Umsätze. Insgesamt rund zehn Millionen Euro Messeumsatz waren erwartet. Um das Ziel zu erreichen hat sich der VmA auch einiges einfallen lassen.

Die Messe war perfekt organisiert, das Rahmenprogramm war bunt und aufwendig, die Verpflegung reichhaltig und auch die nach Umsatz gestaffelten Geschenke, neudeutsch ‚Incentives‘, attraktiv. So weit so gut. Zahlreiche Aussteller bestätigten der VmA-Technika gegenüber KRAFTHAND jedoch eine besonders gute Atmosphäre, die sich durchaus auf die Kauflaune der Kunden positiv auswirke.

"Wir haben ein Alleinstellungsmerkmal", so Stephan Herrler.

Was trägt zu dieser Atmosphäre noch bei, neben den gut organisierten Rahmenbedingungen Herr Herrler? "Wir arbeiten unser Messekonzept wahrscheinlich noch etwas intensiver aus als andere und liefern unseren Kunden technischen Tiefgang", so der VmA-Geschäftsführer. Gerade die Tatsache, dass der VmA mit eigenen Technikern den Kunden ein sehr umfangreiches und qualitativ hochwertiges Schulungsprogramm bietet sieht Herrler als gewisses Alleinstellungsmerkmal. Diese Kompetenz sollten auf der Messe die Live-Werkstattboxen zeigen, in denen Vorführungen zu aktuellen Themen und Problemstellungen stattfanden. In den insgesamt zehn Boxen ging es beispielsweise um Fahrerassistenzsysteme, Klimatechnik, Hochspannung, aktuelle Abgasthemen, Getriebe-Service oder auch die Dieselinstandsetzung.

Eigenmarke Autool als preislich selbstbewusstes Vollsortiment

Wichtig ist Stephan Herrler zudem, dass die VmA-Eigenmarke Autool keine günstigen Alternativen zu Markenprodukten bieten soll und damit auch nicht in direkten Wettbewerb mit den Lieferanten tritt. Die Preise wären durchaus selbstbewusst und das Ziel sei, ein Vollsortiment mit eigenem Corporate Identity zu bieten.

Für die nächste VmA-Technika 2017 steht daher fest, dass am bewährten Messekonzept festgehalten und am technischen Tiefgang weiter gefeilt wird. Eine Änderung wird es jedoch vermutlich geben. Der VmA wird wohl auf dem Nürnberger Messegelände ein anderes Hallenkonzept wählen müssen, da die genutzten Räumlichkeiten für 2017 vermutlich nicht mehr ausreichen werden.

Lese-Tipp: in der mobilen KRAFTHAND-Ausgabe 20/2015, die am 29. Oktober erscheint, finden Sie eine Bildergalerie der Messe, einen Nachbericht und ein ausführliches Interview mit Stephan Herrler.

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