VDA: Automobilindustrie investiert Rekordsumme in Forschung und Entwicklung

Die deutsche Automobilindustrie hat mit ihren Ausgaben für Forschung und Entwicklung zum vierten Mal in Folge einen neuen Rekordwert erreicht. Dies teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit. Insgesamt gaben Hersteller und Zulieferer – einschließlich der externen Aufwendungen –
23,5 Milliarden Euro im Jahr 2012 für Forschung und Entwicklung (FuE) aus. Das bedeutet einen Anstieg um knapp sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA):  "Keine andere Branche investiert so viel in Forschung und Entwicklung. Wir freuen uns besonders, dass die Zahl der Mitarbeiter in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der deutschen Automobilindustrie um 3 Prozent gestiegen ist."

Rund die Hälfte der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (FuE) fließe in Umwelttechnologien, so Wissmann weiter. In vielen Unternehmen werde an kraftstoffsparenden Antrieben gearbeitet – vom Clean Diesel über den direkt einspritzenden Benziner, den Plug-in-Hybrid bis hin zum reinen Elektrofahrzeug, dem Wasserstoffantrieb und der Brennstoffzelle. "Damit leisten die Hersteller und Zulieferer einen wertvollen Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen. Wir haben heute bereits 585 Modelle im Angebot, die unter 5 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer benötigen. Vor zwei Jahren waren es nicht einmal halb so viele. Und: 62 Modelle unserer Hersteller haben einen Verbrauch von unter 4 Liter", betonte der VDA-Präsident.

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