Thermomanagement: Hella optimiert den Kühlkreislauf

Der elektrische Kühlventil-Aktuator von Hella kommt 2017 in Serie und ermöglicht eine präzisere Regulierung des Kühlmittelflusses. Bild: Hella

Für die Effizienzsteigerung heutiger Fahrzeuge gewinnt das Thermomanagement zunehmend an Bedeutung. Ein Baustein, um dieses zu optimieren, ist die noch präzisere Regulierung des Kühlmittelflusses im Motorkühlsystem. Hella hat dafür den sogenannten elektrischen Kühlventil-Aktuator (CoVA = Cooling Valve Actuator) entwickelt.

Im Vergleich zu einem herkömmlichen Aktuator mit Wachsdehnelementen erwärmt sich das Kühlmittel in Systemen mit einem CoVA schneller auf. Sobald die Betriebstemperatur erreicht ist, lässt sich die Kühlmitteltemperatur bedarfsmäßig kurzfristig und kontinuierlich anpassen. Somit werden Kraftstoffverbrauch und schädliche Umweltemissionen reduziert. Die Fertigung der elektrischen Kühlventil-Aktuatoren wird im ersten Quartal 2017 in Serie gehen.

Eine weitere Hella-Innovation in Bezug auf das Thema Thermomanagement ist die Wasserumwälzpumpe MP50. Angaben zufolge lässt sich damit der Kühlmittelfluss noch flexibler und effizienter gestalten. Die an bestimmten Verbindungen im Kühlsystem zu installierenden, zusätzlichen elektrischen Wasserumwälzpumpen erzeugen bei Bedarf Druck. So ist es bei Hybridfahrzeugen beispielsweise möglich, je nach Fahrsituation sowohl die Batterie als auch die Abgasrückführung zu kühlen, was zu einer zusätzlichen Energieeinsparung führt. Die Pumpe soll bis zum Jahr 2019 serienreif sein.

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