Liqui Moly bringt Reiniger und Spülung für Dieselpartikelfilter auf den Markt

Dieselpartikelfilter-Reiniger von Liqui Moly: Bei der Anwendung muss der Partikelfilter nicht ausgebaut werden. Bild: Liqui Moly

Als Zusatzservice für Werkstätten sind der Dieselpartikelfilter-Reiniger und die Spülung gedacht, die Liqui Moly jetzt auf den Markt bringt – aus Sicht des Ulmer Schmierstoffherstellers eine kostengünstige Alternative zum Austausch eines verstopften Dieselartikelfilters. Ein Dieselpartikelfilter sorgt für saubere Abgase und ist mittlerweile in fast jedem neueren Dieselfahrzeug eingebaut.

Die herausgefilterten Rußpartikel würden in regelmäßigen Abständen im Filter abgebrannt, um zu verhindern, dass sie ihn zusetzen, so Liqui Moly. Für diese Regeneration sei eine bestimmte Abgastemperatur notwendig. Werde das Auto oder der Transporter vor allem auf Kurzstrecken gefahren, könne diese Temperatur nicht erreicht werden. Die Folge: Der Partikelfilter verstopfe zusehends und die Motorleistung sinke. Am Ende könne laut Liqui Moly der Motor streiken. Eine Austausch des Partikelfilter werde notwendig. Das könne bereits nach 20.000 Kilometern der Fall sein. Normalerweise liege die Lebensdauer von Partikelfiltern laut Liqui Moly bei deutlich über 100.000 Kilometern. Neben der Fahrtstrecke spiele auch die Spritqualität eine Rolle: Je problematischer diese sei, desto schneller verstopfe der Partikelfilter.

Ein neuer Filter schlägt laut Liqui Moly mit mehreren tausend Euro zu Buche. Daher wäre es den Angaben zufolge lohnend, ihn manuell zu reinigen. Liqui Moly hat daher seinen Dieselpartikelfilter-Reiniger und seine Dieselpartikelfilter-Spülung entwickelt. Bei der Anwendung müsse der Partikelfilter nicht ausgebaut werden, so Reiner Schönfelder, Leiter Anwendungstechnik bei Liqui Moly. Nur der Drucksensor wird entfernt. Durch die Öffnung wird die Sonde eingeführt und die Reinigungsflüssigkeit direkt in den Partikelfilter gesprüht. Die Wirkstoffe lösen den verkrusteten Ruß und werden mit der Spülung entfernt.

‚Inklusive der Wirkzeit des Reinigers dauert es höchstens eine halbe Stunde, bis das Fahrzeug wieder von der Hebebühne runter kann‘, erklärt Schönfelder. Danach müsse das Auto oder der Transporter einige Zeit mit erhöhter Drehzahl gefahren werden, um den Reinigungszyklus zu aktivieren. So werde der angelöste Ruß verbrannt und der Filter wieder freigängig gemacht.

‚Werkstätten können mit dieser Reinigung bei ihren Kunden punkten und ihnen helfen, hohe Kosten zu vermeiden‘, so Schönfelder. ‚Das unterstreicht ihre Kompetenz und stärkt die Kundenbindung.‘ Typische Kandidaten für die Partikelfilterreinigung sind Kurzstreckenfahrzeuge wie zum Beispiel Taxen, innerstädtische Kurierdiensttransporter oder Autos von Wenigfahrern. ‚Hier empfehlen wir, die Partikelfilterreinigung bei jeder großen Inspektion durchzuführen.‘

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