Neues Fremdstartgerät von KS-Tools

KS-Tools hat mit dem Booster-Safety-Xtreme ein neues Fremdstartgerät im Programm. Bilder: KS-Tools

Der Heusenstammer Werkzeughersteller KS-Tools hat mit dem Booster-Safety-Xtreme ein Fremdstartgerät im Programm, das auch für Lkw geeignet ist. Wenn zum Beispiel Nutzfahrzeuge fremdgestartet werden müssen, kann es leicht zu folgenschweren Fehlern kommen. Spannungsspitzen können die Fahrzeugelektronik in Mitleidenschaft ziehen. Der Startergerät von KS Tools soll das verhindern.

„Wer nicht jeden Tag mit einem Booster umgeht, kann viel falsch machen“, erklärt Ralf Oehmig, Produktmanager bei KS-Tools. Sowohl beim Verpolen als auch bei der Wahl der Spannung sind viele Starthelfer überfordert“, weiß Oehmig. „Und wenn dann noch die Reihen- oder Parallelschaltung der Batterie ignoriert wird oder gar die Klemmen falsch gesetzt werden, kann das eine oder andere Steuergerät an Bord in Mitleidenschaft gezogen werden.“

Für die Batterie sind genannte Vorgänge ebenfalls schädlich. Aber auch ein Schaden am Booster selbst in Verbindung mit einer explodierenden Batterie ist laut Oehmig keine Seltenheit. Ebenso lässt ein Kurzschluss leicht Kabel, Verbindungen und Platinen zu Elektroschrott werden. Der Booster von KS-Tools soll Pannen derart eigenen Angaben zufolge der Vergangenheit angehören lassen: Eine Sicherheitsschaltung gibt erst dann Strom auf die Klemmen, wenn alles korrekt angeschlossen wurde. Darüber hinaus prüft das Gerät, ob die Verbindung kurzschlusssicher ist und die richtige Spannung anliegt. Ebenso kann der Booster erst dann betätigt werden, wenn auch die Fahrzeugbatterie in Ordnung ist. Das Gerät gibt den Stromfluss nur dann frei. Das hört der Mechaniker am Klacken des eingebauten Relais. Dadurch besteht weder Gefahr für die empfindliche Fahrzeugelektronik, noch für die Batterie oder gar den Mechaniker selbst.

Der integrierte Akku ist laut Oehmig besonders langlebig. Er wird mit einer speziellen Technik aufgeladen, um den Akku jederzeit in einem bestmöglichen Zustand zu erhalten. In der ersten Phase findet die Mengenladung bis zu etwa 70 Prozent der Kapazität statt. Danach folgt die Dämpfungsladung, die den Akku bis etwa 90 Prozent lädt. Während dieser Phase hält das Gerät eine konstante Ladespannung. Die letzten zehn Prozent erfolgen mit einer Erhaltungsladung, die dafür sorgt, dass tatsächlich 100 Prozent der Akkukapazität erreicht und möglichst lange gehalten werden, damit das Gerät auch jederzeit schnell einsatzfähig ist.

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