Neue Lerninhalte bei der Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker

Geänderte Lehrpläne: Ziel der neuen Ausbildungsstruktur ist es, die Auszubildenden zum Kfz-Mechatroniker frühzeitig an das service- und auftragsorientierte Arbeiten heranzuführen. Bild: ProMotor

Zum 1. August 2013 haben sich Struktur und Lerninhalte für die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker geändert. Zehn Jahre nach der Einführung dieser Berufsbezeichnung können sich Auszubildende jetzt zwischen fünf Ausbildungsschwerpunkten entscheiden. Neben den bereits bekannten Gebieten Pkw-, Nutzfahrzeug- oder Motorradtechnik stehen nun zusätzlich System- und Hochvolttechnik sowie Karosserietechnik zur Wahl.

„Die rasante Entwicklung der Fahrzeugtechnik, alternative Antriebsarten, neue Leichtbauwerkstoffe und moderne Reparaturmethoden für Karosserien machten eine Neuordnung des Berufsbilds notwendig“, erklärt Birgit Behrens, Geschäftsführerin Berufsbildung beim ZDK. Zudem hätten auch ein veränderter Service- und Wartungsumfang sowie verstärkte Vorgaben der Schadstoffreduzierung bei der Entscheidung eine Rolle gespielt. Das frühere Berufsbild ‚Mechaniker für Karosserieinstandhaltungstechnik’ wird laut dem Verband mit der Aufnahme dieses Schwerpunkts in die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker nicht mehr ausgebildet.

Die Änderungen bei der Ausbildungsstruktur: In der ersten Phase stehen grundlegende und aufbauende Inhalte im Lehrplan. Bereits nach eineinhalb Jahren werden Kenntnisse und Fertigkeiten des gewählten Schwerpunkts vermittelt. Ziel der geänderten Struktur ist es laut Behrens, die Auszubildenden schon frühzeitig an das service- und auftragsorientierte Arbeiten heranzuführen. Den Beruf des Kfz-Mechatronikers können Schulabgänger seit 2003 erlernen. Damals wurden die Aufgaben des Kfz-Mechanikers und Kfz-Elektrikers zusammengefasst.

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