Mercedes erprobt induktives Laden am Beispiel des S 500 Plug-in-Hybrid

Zwei Komponenten: Das System zum Induktiven Laden besteht aus einer Sekundärspule im Fahrzeugboden sowie einer Bodenplatte mit integrierter Primärspule. Mit einem Wirkungsgrad von mehr als 90 Prozent lassen sich die Hochvolt-Batterien im Fahrzeug aufladen. Rechts der Mercedes-Benz S 500 Plug-in Hybrid, mit dem Daimler die 'unplugged'-Technologie in einer Testflotte erprobt. Fotos: Daimler

Daimler sieht im kabellosen Laden einen der nächsten Schritte auf dem Weg zum ‚perfekten Elektrofahrzeug und Plug-in-Hybrid‘. Der Stuttgarter Autobauer und BMW haben sich bereits vor einiger Zeit auf die gemeinsame Entwicklung und den Einsatz einer entsprechenden Technologie verständigt.

Daimler möchte durch induktives Laden der Batterie den Umgang mit Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden komfortabler gestalten. Mercedes-Benz erprobt diese ‚unplugged‘-Technologie nun mit dem S 500 Plug-in-Hybrid in einer Testflotte.

Das System zum Induktiven Laden besteht aus zwei Komponenten: einer Sekundärspule im Fahrzeugboden sowie einer Bodenplatte mit integrierter Primärspule, die unterhalb des Autos platziert wird, zum Beispiel auf dem Garagenboden. Die elektrische Leistung wird berührungslos ohne Ladekabel mit einer Leistung von 3,6 kW übertragen. Mit einem Wirkungsgrad von mehr als 90 Prozent lassen sich die Hochvolt-Batterien im Fahrzeug auf diesem Weg den Angaben nach effizient, komfortabel und sicher aufladen. Daimler und BMW haben sich auf die gemeinsame Entwicklung und den Einsatz einer einheitlichen Technologie zum induktiven Laden von Elektroautos und Plug-in-Hybridfahrzeugen verständigt.

Der S 500 Plug-in Hybrid bietet eine Leistung von 325 kW und 650 Nm Drehmoment, beschleunigt in 5,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und kann rein elektrisch 33 km weit fahren. Der zertifizierte Verbrauch beträgt 2,8 Liter/100 km. Das entspricht einer Emission von 65g CO2/km. Der S 500 Plug-in Hybrid ist die erste zertifizerte Dreiliter-Luxuslimousine der Welt.

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