Maha: Fahrprüfstand ‚MFP 3000‘

Für die Probefahrt drinnen: Der Fahrprüfstand MFP 3000 ermöglicht eine Testfahrt und die Wirkprüfung von Sicherheits- und Fahrassistenzsystemen auf einer Hebebühne. Foto: Maha

Der MFP 3000 ist der erste Prüfstand, der eine Testfahrt und die Wirkprüfung von Sicherheits- und Fahrassistenzsystemen auf einer Hebebühne ermöglicht. Er wird auf einer Scherenhebebühne montiert. Für die Prüffahrt wird das Fahrzeug mit Hilfe des Radfreihebers so weit angehoben, bis alle Räder frei stehen. Damit ist es ohne weiteren Zusatzaufwand sicher auf der Hebebühne fixiert. Danach legt ein hydraulisches System die Prüfrollen an die Räder an und die Prüffahrt mit einem Tempo von bis zu 80 km/h kann beginnen. Elektromotoren in den Rollen können die Räder auch mit einer Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h antreiben.

Die Motoren synchronisieren angetriebene und nicht angetriebene Achsen. Während der Prüffahrt kann das Lenkrad eingeschlagen werden, um Kurvenfahrten zu simulieren. Der Prüfablauf ist vollständig automatisiert. Die an den Rädern wirkenden Antriebs- bzw. Bremsmomente werden von der Steuerelektronik erfasst und auf einem Monitor angezeigt.

Nutzwert/Vorteil: Der Prüfer kann das Fahrzeug sowohl auf dem Fahrprüfstand als auch auf der Straße fahren und testen, ob z.B. ABS, ESP, EDS, Spurhalteassistent, ACC, Abbiegelicht und viele weitere Systeme ordnungsgemäß funktionieren. Auch die bei der HU obligatorische Prüffahrt lässt sich mit dem MFP 3000 erledigen, ohne das Fahrzeug für die anschließende Durchsicht nochmals bewegen zu müssen. Das schont in staubbelasteten Ballungsräumen die Umwelt und verkürzt den Prüfvorgang.

Maha, Automechanika Halle 8.0, Stand A 02, www.maha.de

 

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