Kronprinz warnt vor Sicherheitsproblemen bei Import-Stahlrädern

Der Stahlradhersteller Kronprinz hat auf ein gegebenenfalls existentes Sicherheitsproblem bei Import-Stahlrädern hingewiesen. In den vergangenen Wochen wurden vereinzelt Stahlräder aus chinesischer und indischer Fertigung vorwiegend für Volkswagen Golf und Polo sowie Ford Fiesta angeboten, die technisch nicht mit den Identrädern von Kronprinz zu vergleichen sind.

Auch optisch unterscheiden sich diese Sonderräder, für die eine ABE-Mitführpflicht gilt, stark von den Identrädern. Da hierbei zur Herstellung einfachere Werkstoffe eingesetzt wurden, sind diese Räder auch schwerer.

Sicherheitsrelevant daran ist, dass diese Räder zum Teil erheblich in der zulässigen Tragfähigkeit abweichen. So beträgt beispielsweise die Radlast eines Golf-Rads im Angebot eines Importeurs aus dem westeuropäischen Ausland lediglich 555 kg, während das Serien- bzw. Identrad 625 kg erreichen. Das hierfür ausgestellte Sonderradgutachten lässt zwar eine Vielzahl von Volkswagen-, Seat- und Skoda-Modellen zu, schränkt aber durch Auflagen die Radlast auf 555 kg ein. Betriebe, die solche Räder verkaufen, müssen sicherstellen, dass die jeweilige Radlast beim Kundenfahrzeug auch ausreicht.

In einem speziellen Fall verwendet ein Anbieter ein Artikelnummernsystem, das dem von Kronprinz auffallend ähnelt. Kronprinz stellt jedoch klar, dass es sich hierbei weder um Produkte des Hauses handelt noch dass diese mit deren Identrädern irgendwie vergleichbar sind.

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