‚Business meets Entertainment‘: GTÜ-Jubiläumskongress im Euro-Disney in Paris im Zeichen des Wachstums

Rainer de Biasi, Geschäftsführer der GTÜ, bei seiner Festrede im Euro-Disney in Paris. Bild: GTÜ

Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung hat auf ihrem 10. Bundeskongress eine positive Bilanz des eingeschlagenen Kurses in Vergangenheit und Gegenwart gezogen. Unter dem Motto ‚Business meets Entertainment‘ trafen sich über 1.000 Teilnehmer zum Jubiläumskongress, zu dem die Stuttgarter GTÜ-Zentrale dafür extra ins Euro-Disneyland vor den Toren von Paris geladen hatte.

GTÜ-Geschäftsführer Rainer de Biasi beleuchte in seiner Jubiläumsansprache die Entwicklung der Prüf- und Sachverständigenorganisation und dankte den insgesamt 2.169 freien Sachverständigen für ihre Arbeit. Dabei hob er auch das Wachstum der GTÜ hervor, die mit einem Plus von 5,1 Prozent im ersten Halbjahr 2011 den stärksten Zuwachs aller Überwachungsorganisationen erzielte. „Mit aktuell 14,1 Prozent haben wir als einzige der drei Großen unseren Marktanteil weiter ausbauen können.“

Den Anstieg auf zwei Millionen Hauptuntersuchungen in den ersten sechs Monaten diesen Jahres wertete de Biasi als einen deutlichen Vertrauensbeweis der Autofahrer in die qualitäts- und serviceorientierte Prüftätigkeit der GTÜ-Partner. Die außerordentlich hohe Zufriedenheit mit den Leistungen und dem Service der GTÜ belege auch der Kundenmonitor, bei dem die GTÜ-Prüfstellen als klarer Sieger hervorgegangen seien.

Als entscheidende Erfolgsfaktoren nannte er ferner die harmonische Partnerschaft mit dem Kfz-Gewerbe, das flexible Agieren der freiberuflichen Sachverständigen sowie die breite Produktpalette wie das Werkstattbetreuungspaket, das Gebrauchtwagenmanagement, das 100-Prozent-Schadengutachten sowie den Oldtimerservice.

Das neue Geschäftsfeld ‚Technischer Dienst‘ startete nach den Worten de Biasis sehr Erfolg versprechend. Die Stuttgarter Sachverständigenorganisation habe dafür bereits namhafte Kunden wie BMW, Daimler, Iveco, KTM und VW gewinnen können. Für diese Fahrzeughersteller führe die GTÜ Einzel- und Typgenehmigungen mit europaweiter Gültigkeit sowie Neuwagenbegutachtungen durch.

Mit Blick auf die Politik und dem Verlangen nach weiterer Öffnung neuer Märkte sprach sich de Biasi für die Liberalisierung des § 21 der StVZO aus und machte sich für die jährliche Hauptuntersuchung für Fahrzeuge älter als neun Jahre stark.

Uwe Palsherm, Vorsitzender der GTÜ-Gesellschafterversammlung, lobte in seiner Kongressrede ebenfalls das Engagement der Prüfingenieure, Sachverständigen und Partner vor Ort, „ohne die der Erfolg der GTÜ gar nicht möglich wäre“. 3,7 Millionen Hauptuntersuchungen im Jahr 2011 seien ein deutlicher Beleg dafür, so Palsherm.

darüber hinaus hob Wilhelm Hülsdonk, Vizepräsident des ZDK, in seinem Grußwort an den Kongress die hervorragende Zusammenarbeit der GTÜ mit dem Kfz-Gewerbe hervor. In den Werkstätten seien die Prüfingenieure der GTÜ wegen ihres guten Rufes und ihrer hohen Qualifikation stets gern gesehen. „An dem Grundsatz ‚Sie prüfen – Wir reparieren’ wird nicht gerüttelt, so lange ich Verantwortung im ZDK trage“, versprach Hülsdonk den Prüfingenieuren. Zudem sei man auch im Bereich Schadenabwicklung auf einer gemeinsamen Linie und stehe für eine 100-prozentige Schadenbegleichung ein.

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