Bosch hat seit 1997 100 Millionen Benzinpumpen gefertigt

100 Millionen gefertigt: Benzinpumpen der Marke Bosch. Bild: Bosch

Das schwäbische Unternehmen fertigt eigenen Angaben zufolge in diesen Tagen das 100-millionste Kraftstoff-Fördermodul. 1997 startete der Automobilzulieferer mit der Fertigung der ersten Fördermodule am Standort Budweis, die im Alfa Romeo 156 verbaut wurden.

Heute produziert Bosch diese Komponente an sechs Standorten weltweit, unter anderem im Leitwerk im tschechischen Budweis, in Campinas (Brasilien) und Xian (China).

Fördermodule dienen der Versorgung des Benzin- oder Dieseleinspritzsystems mit Kraftstoff und sind heute komplett in den Tank eines Fahrzeugs integriert. Die Module bestehen aus verschiedenen Bauteilen: Dazu zählt eine Elektropumpe, die die erforderliche Kraftstoffmenge vom Tank zum Motor mit stetiger oder bedarfsgeregelter Förderleistung pumpt, sowie ein Kraftstofffilter und ein Kraftstoffdruckregelventil. Hinzu kommen ein sogenannter Schwalltopf als Kraftstoffreservoir, der die Versorgung der integrierten Pumpe bei Kurvenfahrten sicherstellt, sowie ein Tankstandsgeber, der die Kraftstoffmenge im Tank misst.

Die künftige Generation von Kraftstoffpumpen sollen laut Bosch mit der sogenannten BLDC-Technik (Brushless DC-Motor) arbeiten, also bürstenlos und elektronisch kommutiert. Durch Entfall der mechanischen Kommutierung wird die Lebensdauer nochmals erhöht und Geräusche werden reduziert. Dank einer geringeren Leistungsaufnahme hat die Kraftstoffpumpe zudem einen höheren Wirkungsgrad, was zusammen mit dem gesenkten Gewicht zu einem abermals reduzierten Kraftstoffverbrauch führt.

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