Autonomes Fahren: Sitzkonzepte ändern sich radikal

Adient hat ein Konzept für Luxussitze vorgestellt und zeigt damit, wie sich Design und Funktionalität für autonome Fahrzeuge ändern werden. Bild: Adient

Dass die selbstfahrenden Autos, die in einigen Jahren Realität sein sollen, vieles verändern, steht außer Frage. Natürlich wird sich auch das Autofahren selbst wandeln, da der Fahrer schon in den kommenden Jahren mehr und mehr seiner Aufgaben an die Fahrassistenzsysteme abgeben kann.

Somit tritt das aktive Fahren in künftigen Autogenerationen zunehmend in den Hintergrund. Gleichzeitig gewinnt die Gestaltung des Innenraums und der Sitze massiv an Bedeutung. Andreas Maashoff, Director Industrial Design und Craftsmanship Europa beim Zulieferer Adient, erklärt in diesem Zusammenhang: „Wir sind überzeugt, dass sich die Lebensqualität merklich verbessern wird, sobald autonom fahrende Autos auf dem Markt verfügbar sind.” Denn die Fahrer werden zu Reisenden, die von A nach B gelangen möchten und dabei zusätzliche Zeit für die wichtigen Dinge im Leben finden, so der Experte weiter.

Nicht zuletzt deshalb komme es zu einem Paradigmenwechsel bei der Entwicklung von Autos und zu gänzlich neuen Innenraumkonzepten. „Autonomes Fahren beginnt schon mit dem Öffnen der Fahrzeugtür, indem der Sitz den Fahrer begrüßt und sich im wahrsten Sinn des Wortes auf ihn einstellt”, skizziert Maashoff die Zukunft des Automobils. Um zu zeigen, wie dies in der Realität aussehen kann, hat das aus dem Mischkonzern Johnson Controls hervorgegangene Unternehmen mit dem Seating Demonstrator AI17 ein entsprechendes Sitzkonzept vorgestellt. Anhand des Zukunftsmodells ist bereits heute demonstrierbar, wie sich das automatisierte Fahren in der Premiumklasse auf das Fahrerlebnis von Fahrer und Beifahrer auswirkt.

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