Ausgleichswelle von Schaeffler für PACE-Award nominiert

Wälzgelagerte Leichtbau-Ausgleichswelle von Schaeffler. Bild: Schaeffler

Die wälzgelagerte Leichtbau-Ausgleichswelle von Schaeffler, wie sie in modernen Verbrennungsmotoren zum Einsatz kommt, ist für den PACE-Award nominiert worden.

Mit dem alljährlich vom Fachmagazin ‚Automotive News‘ in Zusammenarbeit mit dem Beratungs- und Prüfungsunternehmen ‚Ernst & Young‘ sowie dem ‚Transportation Research Center‘ (TRC) vergebenen Preis werden herausragende Produktinnovationen von Automobilzulieferern ausgezeichnet.

Wälzgelagerte Leichtbau-Ausgleichswellen tragen dazu bei, den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen zu senken. Sie erhöhen zudem die Laufruhe. Die reibungsmindernde Wälzlagerung ermöglicht gegenüber bislang verwendeten Gleitlagern eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz. So wird beispielsweise der innermotorische Leistungsaufwand in einem bereits in Serie befindlichen Vierzylinder-Diesel-Triebwerk um bis zu 1,5 kW / 2 PS reduziert. Darüber hinaus minimiert diese vermehrt zum Einsatz kommende Bauweise den Ölkühlungsbedarf und macht die bislang obligatorische Druckölschmierung überflüssig. Damit sind wälzgelagerte Ausgleichswellen besonders für Motoren mit Start-Stop-Systemen geeignet. Auch ermöglicht die Wälzlagerung Gewichtseinsparungen.

Die wälzgelagerte Leichtbau-Ausgleichswelle von Schaeffler feierte ihre Premiere im als ‚Engine of the Year 2009‘ ausgezeichneten Vierzylinder-Diesel OM 651 von Daimler. Mittlerweile sind Ausgleichswellen weiterer moderner Motoren wälzgelagert, wie zum Beispiel der in diesem Jahr mit dem ‚Engine of the Year‘-Award ausgezeichnete Zweizylinder-Twinair von Fiat. Im vergangenen Jahr wurde die Ausgleichswelle bereits mit dem ‚Stahl-Innovationspreis‘ ausgezeichnet.

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