E-Mobilität: Wasserstoff für mehr als 1.000 Brennstoffzellenfahrzeuge

Wasserstofftankstelle: Ein vom Land Baden-Württemberg gefördertes Projekt soll perspektivisch Wasserstoff für mehr als 1.000 Brennstoffzellenfahrzeuge liefern. Foto: Daimler

Die baden-württembergische Landesregierung fördert ein Projekt zur Herstellung von regenerativem Wasserstoff. Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) fungiert als Koordinator. Ziel ist es nachzuweisen, dass die Wasserstoff-Erzeugung effizient und wirtschaftlich ist.

In einem öffentlichen Wettbewerb sollen nun Standort und Betreiber einer Anlage ermittelt werden, die perspektivisch Wasserstoff für mehr als 1.000 Brennstoffzellenfahrzeuge erzeugen kann. Die entsprechende Ausschreibung des ZSW erfolgt in Kürze.

Nun sollen die letzten wissenschaftlichen Weichen für den wirtschaftlichen Betrieb der Technologie gestellt werden. Geplant ist der Betrieb einer Anlage mit einer elektrischen Anschlussleistung von einem Megawatt (MW). Dort soll per Elektrolyse Wasserstoff aus erneuerbarem Strom, sogenannter eH2, erzeugt und anschließend an Wasserstoff-Tankstellen verteilt werden.

Klimaneutrale Mobilität
Perspektivisch können allein mit dieser Industrieanlage mehr als 1.000 Brennstoffzellenfahrzeuge klimaneutral mobil sein. „Wir wollen die Energiewende im Verkehr voranbringen und der baden-württembergischen Wirtschaft ein tragfähiges Konzept für saubere, innovative Mobilität bieten“, so  Dr. Michael Specht, Leiter des ZSW-Fachgebiets Regenerative Energieträger und Verfahren. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert das Projekt mit insgesamt 4,5 Millionen Euro.

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